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Gewässerschutz

Sicherung von Feuchtgebieten sind vielfältige Aufgaben zum Schutz und zur Entwicklung von Natur und Landschaft in der Region. Iffeldorf verfügt über eine sehr gute Wasserqualität. Damit dies so bleibt, kommt dem Gewässerschutz sowie der sachgerechten Behandlung des Seen-Bereichs und von Brauch- und Regenwasser eine hohe Bedeutung zu.

Unsere Stillgewässer sind landschaftsprägende Elemente und haben eine wichtige Funktion für den Naturhaushalt. Deshalb wurde ein Großteil der Gewässer unter Naturschutz gestellt, für die Naherholung und den Fremdenverkehr spielen gerade die Stillgewässer eine große Rolle.



Eine ähnlich Bedeutung haben die Fließgewässer in unserer Landschaft. Mit ihren zumeist noch vorhandenen Ufergehölzen sind sie ebenfalls landschaftsprägende Elemente. Als lineare Vernetzungselemente spielen sie auch aus ökologischer Sicht eine wichtige Rolle.

 Sowohl die Still- als auch die Fließgewässer wurden in der Vergangenheit durch zahlreiche Einflüsse belastet. Deshalb stellt die Erhaltung und Verbesserung der Gewässer auch in Iffeldorf eine große Aufgabe für die Zukunft dar.

Die Senken der Seen entstanden am Ende der Würmeiszeit vor 12.000 Jahren nach den Gletscherrückzug aus Toteisblöcken, das sind riesige einzelne Eisblöcke, die durch Geröll vor schneller Abschmelzung geschützt waren und daher nur langsam abtauten. Die zurückbleibenden trichterförmigen Kessel füllten sich mit Schmelz- und Grundwasser und bildeten die Seenlandschaft.

Besonders im Süden tritt das Grundwasser in erheblichen Mengen aus unterseeischen Quelltrichtern aus, der oberirdische Zufluss ist unbedeutend. Die Tiefe der Seen reicht von etwa 5 Metern beim Waschsee bis zu knapp 30 Metern beim Großen Ostersee.

Das Quellwasser der Osterseen ist relativ kalkhaltig. Ganzjährig hat es eine Temperatur von etwa 8°C. Deshalb bleiben im Winter Stellen, wo das relativ warme Quellwasser aufsteigt, länger eisfrei oder sie werden nur von einer meist dünnen Eisdecke überzogen. Nicht zuletzt deshalb ist beim Betreten der Eisflächen äußerste Vorsicht geboten!

Was ist Limnologie? 

Die Binnengewässerkunde, Forschung und Lehre von den stehenden und fließenden Binnengewässern, insbesondere von deren Stoffhaushalt (mit engen Grenzbereichen zur Chemie, Physik, Biologie einschließlich Bakteriologie, Geologie und Bodenkunde). Diese Wissenschaftler stellen folgende Fragen:

Wie funktionieren aquatische Ökosysteme?

Wie beeinflussen natürliche und anthropogene Faktoren (z. B. Aussterbe-Prozesse oder Invasionen von Neobiota) die Funktionalität dieser Systeme?

Wie können effektive Strategien zum Schutz aquatischer Biodiversität entwickelt werden, die ökologische und genetische Prozesse berücksichtigen?

Fragen um deren Beantwortung sie sich auch kümmern, die Mitarbeiter der TU-München in der Station Iffeldorf.

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